Simracing ist Motorsport

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    • Simracing ist Motorsport

      Anfang Oktober hat der DMSB, das Simracing als Motorsport Disziplin anerkannt.
      Das stellt eine sehr Mutige Entscheidung dar.
      Doch viele Fragen sich, wie und in welcher Form es weitergeht.
      Es sind viele Szenarien Denkbar, nur wenige sind Wahrscheinlich.
      Das Simracing ist in Deutschland, in Unzähligen Communitys Organisiert.
      Jede Community Organisiert ihre eigene Liga, dabei werden die Rennen zum Teil vom Realen Motorsport abgekupfert.
      Die Regeln sind dabei fest, in der Hand der Communitys.
      Was hier Gilt, kann in einer anderen Liga Verboten sein!
      Was kommt da auf die Simracer zu?
      Etwas genaues lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit bestimmtheit Sagen.
      Alle Simracing Communitys auflösen, die Gesamte Organisation in die Hand des DMSB ist unwahrscheinlich.
      Denn es müssten dafür, etliches an Personal bereitgestellt werden.
      Was für den DMSB ein großer Kostenfaktor ist.
      Die Communitys werden bestehen bleiben, ihre Ligen weiter Organisieren.
      Da der ADAC bei der Simracing Expo, mit an Bord ist als Partner.
      Ist eine Brücke zum Realen Motorsport vorhanden.
      Folgendes ist Denkbar: Es werden vom DMSB und ADAC, große Sim Rennen stattfinden.
      Die von ihren Regeln und Abläufen, dem Realen Vorbild Ähnlich sind.
      Dazu würden Einheitliche Standards geschaffen werden müssen.
      In einzelnen Ligen welche sich für das Große Event Bewerben, könnte es Rennen geben.
      Die dann die einzelnen Teilnehmer, nach Platzierung für die Teilnahme berechtigen.
      Wahrscheinlich ist ein Rating System, über das der DMSB wacht.
      Für das Große Event, trifft man sich dann an einem Ort.

      Ein weiteres Denkbares Szenario, könnte sein.
      Das Rennkomisare die im Realen Motorsport Arbeiten, für das Simracing Leute aus Communitys Ausbilden.
      Die im Ligabetrieb das Geschehen beobachten.
      Vielleicht werden die Realen Rennkommisare, beim Simracing dann und wann über den Rennbetrieb wachen.
      Eine Professionalisierung durch Rennlizenzen, dürfte es kaum geben.
      Denn wer ein Virtuelles Rennfahrzeug bewegt, muss nicht Zwingend ein Realer Rennfahrer sein.
      Vielmehr dürfte ein Ratingsystem, die Beurteilung vereinfachen.
      So das von Offizieller Seite, eine Art Lizenz für ein Großes Rennen erteilt wird.
      Ob dann um Sachpreise oder Preisgelder gefahren wird, wird sich zeigen in Zukunft.
      Auch von Seiten der Werbung, könnte sich eine neue Möglichkeit ergeben.
      Förderer und Gönner der Communitys, könnten sich an der Virtuellen Rennstrecke Werbeflächen Kaufen.
      Damit könnten die Communitys dann, ihre Streams mit größerer Reichweite Organisieren.
      Denn schließlich haben die Communitys auch Kosten, für Server und Ausrüstung zu stemmen.
      Die Mikrofone der Kommentatoren, mit der Entsprechenden Technik kostet eine Summe.
      Will man mit guter Technik Arbeiten.
      Die Gefahr besteht, das Talentierte Simracer von anderen Communitys abgeworben werden.
      Sich zu eigenen Ligen,ohne Aussicht auf eine Chance mitzufahren zusammen tun.

      Der ADAC und DMSB werden vielleicht, wenige große Simrennen im Jahr Organisieren.
      Zur Simracing Expo ein VLN Rennen, die 24 Stunden von Le Mans vielleicht.
      Im Moment sind zu viele Fragen offen, die Antwort wird die Zukunft zeigen.
      Doch eines dürfte Sicher sein, dass das Simracing eine neue Welle an Popularität bekommen dürfte.
      Die Sichtweise wird sich dabei genauso verändern.
      Weg vom Computerspiel an der Daddelkiste, hin zu einem Ernsthaften Hobby in das Investiert werden muss.

      Als Simulationen werden Assetto Corsa, Race Room, iracing und rfactor ein Maßstab sein.
      Need for Speed, wird weiter als Spiel angesehen.
      Schließlich ist die Fahrphysik ein wichtiger Faktor, wenn nicht Der wichtigste.
      Wie schon Erwähnt ist der ADAC als Partner der Simracing Expo an Bord.
      Wenn die DTM, die GT Fahrzeuge die International und bei den GT Masters eingesetzt werden dürfen.
      Als Content Vorhanden sind, dann wäre es nur Logisch das der ADAC eine Entscheidende Rolle spielen dürfte.
      Dazu würden dann Simrennen, bei denen zuerst Deutschlandweit Fahrer gegeneinander antreten Organisiert.
      Im weiteren Verlauf dann vielleicht sogar International!

      Wenn ich so darüber Nachdenke, dann gibt es beim Simracing sehr viel noch zu Regeln.
      Die Weichen müssen in die richtige Richtung, und dazu müssen die Communitys Einheitliche Standards Akzeptieren.
      Sonst wird es im Chaos enden und die Talente werden von der FIA abgegrast.
    • Hi Tamy,

      das ist ein spannendes Thema, was Du ansprichst. Wir als RRVGT waren natürlich auch aus dem Häuschen, als wir die
      Entscheidung des DMSB gehört haben. Aber wie Du schon richtig sagst, ist auch noch eine Menge Arbeit zu leisten.

      Insgesamt sehen wir aber den Aufschwung und mit z.B. der F1 Esports Series der FIA, gehen die Offiziellen auch schon
      die richtigen Wege. Nun sind aber auch vor allem die Sim-Entwickler gefragt uns Plattformen zur Verfügung zu stellen,
      die uns als Communities eine Möglichkeit geben den Mitgliedern ein übergreifendes und realitätsnahes Erlebnis zu bieten, denn nur
      mit den richtigen Tools, kann man kontrollieren, ob jemand z.B. den Limiter in der Box eingeschaltet hatte, oder nicht. Ansonsten
      bleiben viele Punkte einfach Auslegungssache, bzw. Gentle(wo)men-Agreement.

      Wir stehen aber natürlich mit allen größeren Communities in Kontakt und werden -was diesen Punkt angeht- auch am "Puls" bleiben.
    • Hallo Funky,
      es freut mich wenn ich das Thema etwas voran bringen kann.
      Das die Entwickler gefragt sind, das gehört dazu.
      Denn man braucht ja die Nötige Software, um alles im Auge zu behalten.
      Die RRVGT hat einen Vorteil, mit der RaceApp hat man ja schon einen Anfang.
      Mit meinem Artikel wollte ich einmal, in aller Öffentlichkeit loswerden.
      Was mir zu dem Thema im Kopf herum geht.
      Der Auslöser war ein Gespräch mit meinem Vater, der vor kurzem selber mit dem Simracing angefangen hat.
      So hat das sein Lauf genommen.
      Die Unterscheidung zwischen Denkbar, Wahrscheinlich und Sicher.
      War mir Wichtig, weil auch eine Gefahr darin liegt.
      Die Gefahr das es Dimensionen annimmt die eine Community zum Beispiel, in die Bedeutungslosigkeit drängt.
      Hier in der RRVGT da werden Ligen geplant, das macht ja irgendjemand.
      Es wird im Stream Kommentiert, dazu braucht es Ausrüstung.
      Natürlich ganz wichtig, man braucht Racer die Wheels haben.
      Das muss alles in einem Bezahlbaren Rahmen bleiben.
      Sonst klappt das alles nicht.
      Dafür ist es aber wichtig, das die Communitys sich mit den Entsprechenden Leuten zusammen setzen, und ihre Ideen Sorgen und Anliegen einmal auf den Tisch bringen.
      Je früher das Geschieht umso besser, denn wer jetzt den Zeitpunkt verpasst hat das Nachsehen.

      Lg Tamy
    • Die größte Gefahr sehe ich in der Korruption, die fast sicher kommen wird, wenn sich größere Verbände, Vereine, Interessengruppen sich einmischen, und sich die Gier breit macht.
      Dass so etwas leider durchaus immer wieder vorkommt, zeigt die jüngere Entwicklung im Modellflugsport. Jener, den ich über 30 Jahre ausübte, wurde durch Profitgier, Machthunger,
      Korruption und nicht zuletzt auch durch Unwissenheit einiger (nicht nur Politiker) in Bahnen gelenkt, die mich das Hobby aufgeben ließen.

      Oder vielleicht ein eingängigeres Beispiel, weil weiter verbreitet -> Fußballübertragungsrechte. Auch hier haben sich einige wenige fast einen ganzen Sport unter den Nagel gerissen,
      weil sich damit Geld verdienen lässt. Man darf ja, und das sage ich als einer der Fußball überhaupt nicht mag, quasi kein Ortsligaspiel mehr ins Internet stellen, ohne dass man fürchten
      müsste, von den Fußballoberen dafür verfolgt zu werden.

      Weiteres Beispiel dass fast schiefgehen muss, was sich die falschen Leute zu eigen machen ist die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung. Was das Blüten treibt ist nicht mehr schön.
      Mit all dem will ich nur sagen dass, egal wer sich von "den Großen" in unser Hobby einmischt, also DMSB, ADAC, oder am Ende noch die FIA, wir hoffen müssen, dass die sich dann als
      einfach nur größere Community ins Geschehen einmischen, und es sich nicht einfach nur aus den falschen Motiven unter den Nagel reißen.

      Die Hoffnung hab ich wohl, allein der Glaube fehlt mir. (Edit: Frei nach Goethe, Drama Faust)
      Ich bin dafür verantwortlich was ich schreibe, nicht was andere darunter verstehen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von GRTRoadrunner ()

    • Servus,

      also Faktum ist, niemand kann in der Zukunft verbieten, dass sich private Community ein eigenes Netzwerk aufbauen/organisieren oder verwalten. Das ist einfach so. Jeder kann und wird auch in der Zukunft einfach sein Hobby leben können in seiner persönlichen Wunsch-Community oder gar im "Single-Player Modus".

      Die Formel 1 hat jetzt den Anfang gemacht und ich bin auch sehr fest davon überzeugt, dass der "DMSB" seinen Platz finden wird in der Simracing-Welt. Es wird bestimmt in der Zukunft dann viele organisierte Events geben aber wenn man genau hinsieht gibt es das doch schon. Als Beispiel die IRX oder die iRacing official World Championship usw. Jeder kann und darf da teilnehmen, wenn er die nötigen Voraussetzungen erfüllt aber man muss nicht teilnehmen, sondern kann auch nach wie vor sein Hobby in einer Community nachfrönen. Sicherlich wird es in der Zukunft bei solchen Events gewisse Auflagen geben, was zum Beispiel die Wahl vom Equipment betrifft und etc. Das wird nichts anderes sein als eine "Technische Abnahme" oder ein Regelwerk.

      Ich sehe das sehr gelassen und freue mich auf die Zukunft. Mein Hobby kann mir niemand verbieten, dass ist der Vorteil von der virtuellen Rennwelt. Im echten Leben kann ich nicht einfach mit einem Rallye-Auto durch den örtlichen Wald brettern, das würde zu 100% irgendwann viel Ärger geben. Virtuell schon, da ist das kein Problem.

      Zudem muss jeder die Entscheidung für sich treffen, ob er einer Organisation unterstehen möchte oder nicht. Als Beispiel die letzte SimExpo. Das Ausdauerrennen am Sonntag schlug mit einer Startgebühr von 70,00€ pro Fahrer zu. Viel Holz muss ich sagen, 210,00€ für drei Fahrer und dann kommen noch die anderen Kosten dazu wie Anreise, Material etc. Kann man machen, muss man aber nicht.
      :?: #SimSepp #SonsOfBavaria Da SimSepp auf Facebook #Lewakas #Schellnkini :!:
    • Was das anbelangt habe ich auch so meine Bedenken. Wann immer sich ein Sport "professionalisiert", wandern die Interessen in den Profi-Bereich. Das wissen die Hardware-Hersteller natürlich für sich zu nutzen. Dann schießen die Preise für den Betrieb aus dem Boden, weils da was abzugreifen gibt. Dann muss man sich Sponsoren suchen, die einem die ganze Sache noch bezahlen, sonst scheitert man schon an der Startgebühr.

      Wollen wir hoffen, dass der DMSB damit auf die Schnauze fliegt. Was er tun dürfte, die Mehrheit der Motorsportfans in Deutschland ist zum Glück (für uns) doch extrem konservativ eingestellt und dieses ganze "Internet-Neuland" ist genauso wie der virtuelle Motorsport ("Bunte Bildchen gucken ist doch kein Sport!") doch eher Schmuddelzeug und wird eher belächelt ("Na, wohl nicht gut genug für ein echtes Auto, was?") (ACHTUNG! Überspitzung...)

      Naja, Abwarten ist wohl die Devise.