Beschwerden und Anfragen an die Rennkommission Lauf 2 Zandvoort

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    • Beschwerden und Anfragen an die Rennkommission Lauf 2 Zandvoort

      Regelwerk zur Zwergen Cup Punkt 14: Melden von Vorfällen
      • Ein Vorfall darf nur von einem Fahrer gemeldet werden, der direkt an dem jeweiligen Vorfall beteiligt war. In Fällen von schwerer Regelverletzung darf die Rennleitung Vorfälle an die Rennkommission melden ohne einen beteiligten Fahrer hinzuzuziehen. In diesem Fall muss von mindestens 50% der Rennleitung entschieden werden den Vorfall zu melden
      • Vorfälle müssen über folgenden Link gemeldet werden: docs.google.com/forms/d/e/1FAI…_3cK1cjD1yA1iNtw/viewform
      • Bei einem gemeldeten Vorfall behält sich die Rennkommission das Recht vor, die betroffenen Fahrer zur Klärung der Situation einzubestellen.
      • Ein Vorfall darf erst nach Ablauf des Folgetages des Rennens gemeldet werden. Von diesem Zeitpunkt an dürfen Vorfälle 2 Tage lang gemeldet werden. Vorfälle die außerhalb dieses Zeitfensters gemeldet werden, müssen nicht von der Rennkommission bearbeitet werden.
      • Vorfälle, die am letzten Tag des Zeitfensters bis 23:59 deutscher Zeit gemeldet wurden, werden noch bearbeitet.
      • Ungeachtet dessen wie die Entscheidung der Rennkommission ausfällt ist die Entscheidung endgültig
      • Jeder Fahrer sollte das Regelwerk inklusive Anhänge gelesen und verstanden haben bevor er einen Vorfall meldet. Im Zweifel sollte ein Mitglied von der Rennleitung oder Rennkommission kontaktiert werden.
      • Gemeldete Vorfälle werden von der Rennkommission bis spätestens 24 Stunden vor dem Start des nächsten Rennens bearbeitet werden. Die Entscheidungen der Stewards müssen bis dahin im RRVGT-Forum im entsprechenden Thema bekannt gegeben werden.
      • Wenn ein oder mehrere Rennkommissare in einem gemeldeten Vorfall direkt oder indirekt involviert sind, werden zur Beurteilung des Vorfalls die entsprechenden Rennkommissare durch Mitglieder der „Meisterschafts-Offiziellen“ ersetzt.
      • Sollte ein Fahrer mit der Entscheidung der ReKo nicht einverstanden sein, hat er die Möglichkeit sich per PN an die Rennleitung zu wenden.
      • ACHTUNG: Bilder, die zur Bewertung eingereicht werden, müssen mit "Rundenzahlleiste" versehen sein. Dazu muss man in den Optionen die Taste "Kreislauf zwischen Replay HUD" unter Steuerungseinstellungen -> Sekundäre Funktionen belegen. Damit wird dann die Runde oben im Screen angezeigt.
      • Meldungen, die nicht der geforderten Form entsprechen, werden von der Rennkommission verworfen.
    • Bericht der Rennkommission:


      Anwesend bei der Beurteilung:
      Sarah Ganser (Rennleitung)
      Tobias Hahn (Rennleitung)
      Dieter Cerha (Rennleitung)
      Markus Krebs
      Lennart Schnebel
      Tom Dot
      Danny Ruthemeyer
      Bernhard Huster



      Fall 1: Tobias Hahn - Kevin Vinni



      Die ReKo bestand aus:
      Markus Krebs
      Lennart Schnebel
      Tom Dot
      Danny Ruthemeyer
      Bernhard Huster



      Vorfalltext der Rennleitung:

      Beanstandet wird "Weaving" durch K.Vinni.
      a) In T13 (Audi S) kehr K. Vinni auf die Strecke zurück und nimmt wieder Fahrt auf. Tobias Hahn kommt mit höherer Geschwindigkeit heran. Beide befinden sich auf Linie. Nun ziehen beide fast zeitgleich nach links und kurz darauf etwas nach rechts.
      b) Durch die letzte Kurve sind beide Fahrzeuge im Renntempo. Zu beginn der Start/Ziel Geraden zieht K. Vinni zügig nach rechts. T.Hahn, eine Wagenlänge dahinter bleibt links.
      nach ein Paar Metern ((Höhe Boxeneinfahrt) fährt K. Vinni langsam auf die Mitte der Fahrbahn während T. Hahn weiter links unterwegs ist. DerAbstand zwischen beiden Fahrzeugen bleibt. Am Ende der Geraden, vor der Bremszone, wechselt K.Vinni auf die Linie vor T1. Das Fahrzeug von K. Vinni befindet sich noch immer vor T. Hahn.


      Entscheidung der ReKo:
      P00 - keine Strafe

      a) Offensichtlich wußte K. Vinni in dieser Situation nicht so recht wo er hin soll. Klassischer Fall von Missverständnis. Die Reko kann hier K. Vinni keine Absicht unterstellen und ist der Überzeugung, dass dem Vorfall mangelnde Erfahrung von K. Vinni zu Grunde liegt.
      Jedoch wird angemerkt, dass Fahrer, die aus welchem Grund auch immer nicht im Renntempo sind, die Linie nicht befahren sollten.
      b) Hier handelt es sich um einen Grenzfall zum Thema "Weaving" bei dem sich die Rennkommission entschlossen hat, keine Strafe auszusprechen.T.Hahn hat fast durchgehend mehr als eine Wagenlänge Rückstand auf K. Vinni und startet keinen sichtbaren Angriff. Auch kommt es durch den seitlichen Abstand zu keinerlei Irritationen. Es kommt zu keinem Kontakt und keiner Behinderung.



      Fall 2: Daniel Lörscher - James Rennt

      Die ReKo bestand aus:
      Markus Krebs
      Lennart Schnebel
      Tom Dot
      Danny Ruthemeyer
      Bernhard Huster



      Vorfalltext der Rennleitung:

      Beanstandet wird Behinderung bei der Kurvendurchfahrt durch J.Rennt
      a) In Runde 14 kommt es zum Kontakt zwischen D.Lörscher und J.Rennt in T11 (Linkskurve)
      b) In Runde 15 befindet sich J. Rennt vor T6 (Linksknick bergauf) rechts neben D. Lörscher mit mehr als einer halben Wagenlänge Vorsprung. Bereits vor dem Scheitelpunkt weicht D. Lörscher ohne Not mit zwei Reifen aufs Gras aus. Im Scheitelpunkt kommt es zu einer leichten Berührung ohne Folgen
      c) In Runde 15 befindet sich J. Rennt bei der Einfahrt in T11 deutlich vor D. Lörscher. Dieser kommt jedoch durch leichtes Übersteuern bei J. Rennt heran. Im Scheitelpunkt kommt es zu einem Konatkt.

      Entscheidung der ReKo:
      P00 - keine Strafe

      a) Einfahrt T11 befindet sich J.Rennt auf der Außenbahn vor D.Lörscher. Dieser versucht hier sich innen gegen J.Rennt durchzusetzen. Dabei verlässt er jedoch mit seinem kompletten Fahrzeug die Strecke ohne abgedrängt zu werden. D. Lörscher verschafft sich hier einen Vorteil durch cutting
      b) Kein strafwürdiger Vorfall
      c) Der Annspruch auf den Scheitelpunkt liegt klar bei J.Rennt. D. Lörscher unternimmt hier einen riskanten Versuch sich neben seinen Kontahenten zu setzen.


      Allgemeiner Hinweis der Rennleitung:
      Mit dem NSU-TTS kommt es auf Grund seiner Leistung und seines Fahrverhaltens zwangsläufig zu gelegentlichem Lackaustausch im Zweikampf. Hier wird mit harten Bandagen gekämpft und nicht jeder Kontakt ist starfwürdig. Es ist der Reiz dieses Cups bei dem man auch schon mal eine Menge Geduld aufbringen muss um an einem Gegener vorbei zu kommen, der über etliche Runden kaum Fehler macht. Da nutzt es wenig, wenn man vermeintlich schneller ist.
      Das soll niemanden von einer Meldung abhalten , aber die Grenze zur Strafe wird durch das Regelwerk und die Rennkommission vorgegeben. Jeder der eine Meldung abgibt sollte im Vorfeld prüfen, ob es sich um einen Strafwürdigen Vorfall handelt.
      Das Regelwerk des Zwergcups deckt eine Unmenge von Situationen und deren Bewertung ab, die in einem Rennen enstehen können.
      Was ist erlaubt und was nicht. Auf der Geraden, in der Bremszone, die Kurvendurchfahrt und auch die Kurvenausfahrt. Hintereinander, Nebeneinander usw.
      Daher von dieser Stelle nocheinmal der Hinweis an alle und besonders an die Liga-Neulinge, sich das Regelwerk in aller Ruhe mal durzuchlesen. Da gibt es bestimm des öfteren den berühmten "AHA-Effekt" ;)

      Bei Meldungen von Vorfällen bitte für jeden Vorfall eine eigene Meldung, auch wenn es um den gleichen Fahrer geht. Der Vorfall sollte jeweils exakt benannt sein.


      Gruß von der Rennleitung