Vorschlag für eine Änderung hinsichtlich Beschwerden nach einem Rennen

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    • Vorschlag für eine Änderung hinsichtlich Beschwerden nach einem Rennen

      Moin zusammen,

      ich finde das System zu Einsprüchen was Vorfälle in einem Rennen betrifft nicht ganz so optimal.

      Man meldet im Geheimen einen Vorfall und dann kommt es zu einer Entscheidung. Ok, soweit so gut.
      Jedoch kann der gegen dem sich der Einspruch richtet nicht mehr wehren zu diesem Zeitpunkt.

      Oft ist es einfach so, dass eine Geschichte in einem Rennen dazu gehört. Bei einem Vorfall betrifft das nur ein Situation a einem Rennabend.
      Wenn nun im Vorfeld X weiss das Y einen angezeigt hat, kann dieser nun seinerseits entweder den X darauf ansprechen oder seinerseits selbst die Vorfälle posten mit X und Y.
      Ich denke aber das so ein System dazu führen könnte das am Ende weniger Vorfälle gepostet werden. Manchmal heben sich solche Sachen einfach auf, weil der Y sich im Rennen vielleicht ein wenig "unabsichtlich" revanchiert hat.

      Eine offene Post wer wen angezeigt hat und in welchem Rennen/Runde. Dann nochmal 48h Zeitfenster wo reagiert werden kann in Form von Zurückziehen oder ebenfalls Posts.

      Gruss
      GetPole Racing
    • Grundsätzlich ist die Erfassung regelwidrigen Verhaltens im Motorsport Sache der Rennleitung.
      Im Simracing ist das natürlich live nicht machbar. Aus technischen und personellen Gründen.
      Ebenso kann man es der Rennleitung und evtl. den Rennkommissaren nicht zumuten 3 Rennen mit 27 Teilnehmern komplett zu sichten. In begründeten Ausnahmefällen (wie aktuell das Rennen am Hungaroring) machen wir das aber. Einfach um das Verhalten der Fahrer wieder in die „richtigen Bahnen“ zu lenken.

      Es liegt jetzt also an den Fahrern selber, Vorfälle zu melden. Es geht dabei nicht darum einen anderen anzuschwärzen, sondern darum allen ein sauberes und faires Rennen zu ermöglichen.
      Darum den Fahrern die Regeln nahe zu bringen und sich daran zu halten. Dafür haben wir diese.
      Denn ohne Regeln funktioniert das ganze nicht. Und wenn wir Regeln haben, diese aber nicht anwenden.......

      Das System der Meldung über ein Google-Dokument wurde eingeführt um endlose Diskussionen der Fahrer im Forum abzuschaffen. Sie führen selten zu etwas und enden oft genug in einem heftigen Streit. Und mal ehrlich. 80% der gemeldeten Fälle sind recht eindeutig. Keiner Diskussion wert.
      Bei unserem Meldeverfahren hat der Fahrer die Möglichkeit seine Sicht der Dinge zu schildern.
      Diese bleibt bei der Bewertung zunächst jedoch unbeachtet. Die ReKo analysiert zuerst den Vorfall gründlich. Dabei ist sie durchaus in der Lage zu sehen ob X zu früh oder Y zu spät gebremst hat.
      Jede Situation wird aus etlichen Perspektiven „begutachtet“. Auch wenn wir so für einen Fall schon mal 1 oder 2 Stunden brauchen.
      Es kann in schwierigen Fällen auch sein, dass wir uns die betroffenen Fahrer dazu holen und zum Vorfall befragen.
      Auch die Rennleitung selber meldet Vorfälle. So haben wir letzte Saison angefangen die ersten beiden Runden der Rennen komplett zu sichten um das häufige Chaos zum Rennstart zu minimieren. Ich glaube mit Erfolg.
      Dazu kommt, dass wir als Rennleitung (nach Regel) dazu verpflichtet sind einem Vorfall von dem wir Kenntnis erlangen, nachzugehen. Heißt: Sehe ich den Stream, werden wir uns Dinge die dort zu sehen sind, auch ansehen.
      Klar kommt jetzt das Argument, dass die die nicht im Stream zu sehen sind Glück gehabt haben.
      Das jedoch liegt einzig an euch. Ihr habt die Möglichkeit zu melden.

      Bei all dem finde ich es jedoch wichtig und bei uns Hobbyracern als unabdingbar, dass man ich nach dem Rennen die Hände reicht, was auch immer auf der Strecke passiert ist!!

      Gruß von der Rennleitung
    • Ich stimme hier der Rennleitung zu. Ein offener "Protestthread" würde wahrscheinlich wirklich zu heftigen Diskussionen führen. Vor allem, weil sich im Auto vieles heftiger anfühlt als es tatsächlich ist.

      So wie ich die Rennkommission nach Spielberg erlebt habe, war es ein absolut faires arbeiten und alle Beteiligten waren bestrebt ausgewogene und faire Sanktionen zu vergeben oder eben zu entscheiden, dass ein gemeldeter Vorfall keine Regelmissachtung war.
      Zum Thema Vorgeschichte eines Vorfalls. Auch hier geht die Reko ein bisschen vor den Vorfall zurück um festzustellen ob u.U. ein anderer, nicht gemeldeter, Vorfall denjenigen, um den es bei der Meldung geht eingeleitet hat.
      Die andere Form von "Vorgeschichte" wäre getreu nach dem Motto "Wie du mir, so ich dir."
      Das ist nachvollziehbar und verständlich. Meiner Meinung nach, hat das aber auf der Strecke nichts verloren...
      So far
      Bernhard